Test und Erfahrungen mit Aminos
Kraftsportler nutzen gerne Aminosäuren als Nahrungsergänzungsmittel. Gerade diejenigen, die gezielt Muskeln aufbauen möchten, kommen an dem Thema Aminosäuren nicht vorbei und müssen sich damit auseinandersetzen. Denn Aminos spielen eine große Rolle beim Muskelaufbau. Welche Rolle wird nachfolgend hier erklärt.
Aminosäuren gehören zu den lebenswichtigen Bausteinen. Sie bestehen aus organischen Verbindungen von Carboxy- und Aminogruppen. Carboxygruppen sind Teil der Verbindungen von Carbonsäure. Generell sind Säuren chemische Verbindungen
Dabei wird zwischen proteinogenen und nicht-proteinogenen Aminosäuren unterschieden.
Mit dem Begriff „proteinogen“ werden meistens die 20 verschiedenen Aminos bezeichnet, aus denen die menschlichen Eiweiße zusammengesetzt sind.
Dazu zählen beispielsweise:
Glycin
Tyrosin
Cystein
Asparagin
Prolin
Glutaminsäure
Aminosäuren dienen als Baustein großer Proteinmoleküle, deren Proteine wiederum dafür zuständig sind, das Wachstumsvorgänge geschehen und der Stoffwechsel funktioniert. Alle proteinogenen Aminosäuren tragen die Aminogruppe an dem Kohlenstoffatom, welches der Carboxylgruppe am nächsten ist und liegen in der L-Form vor. Daneben besitzt jede Aminosäure eine für sie charakteristische Seitenkette. Die 21. Aminosäure, Selenocystein, besitzt eine Sonderstellung, da sie nicht direkt in der menschlichen DNA kodiert ist. Aminosäuren können gemeinsam eine Peptidbindung eingehen. Durch diese Peptidbindungen entstehen Proteine mit vielen unterschiedlichen Aminosäuren.
Zudem schützen die Aminosäuren vor Krankheiten und stärken das Immunsystem. Bestimmte Aminosäuren kann der Körper aber nicht speichern und müssen ihm über die Nahrung zugeführt werden. Für den Kraftsportler gilt daher: Erfolgreicher Muskelaufbau erfolgt nur dann, wenn der Körper eine ausbalancierte Zufuhr von Aminosäuren erhält.
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Unterschieden werden sie in essentielle, nicht-essentielle und semi-essentielle Aminosäuren. Nicht-essentielle Aminosäuren, wie z.B. Citrullin und Alanin, können vom Körper selbst hergestellt werden. Die essentiellen und proteinogenen Aminosäuren werden dagegen vom Körper nicht in ausreichendem Maße herstellt. Sie müssen ihm über die Nahrung, mithilfe von passenden natürlichen Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln, zusätzlich zugeführt werden.
Gerade nach den Trainingseinheiten verlangt der Körper nach Aminos sowie dem darin enthaltenen Eiweiß und benötigt in diesem Moment eine ausgewogene Mischung von Aminosäuren für die Entspannung, Regeneration und Stimulation. Eine perfekte Zusammenstellung aus essentiellen, nicht-essentiellen und semi-essentiellen Aminos direkt nach dem Training, wirken besonders effektiv.
Neben der Unterscheidung zwischen essentiell und nicht-essentiell werden Aminosäuren nach ihrer Wasserlöslichkeit (hydrophil und hydrophob), pH-Wert (sauer und basisch) und der Möglichkeit, zu Kohlenhydraten verstoffwechselt zu werden (glucogene und ketogene Aminos) unterschieden.
• L-Isoleucin
• L-Lysin
• L-Leucin
• L-Methionin
• L-Phenylalanin
• L-Threonin
• L-Tryptophan
• L-Valin
• L-Histidin
Wichtig ist das Wissen darum, dass jede einzelne Aminosäure eine spezielle Aufgabe im Körper übernimmt. Diese Aufgaben sind für unterschiedliche Funktionen sehr wichtig. Speziell Leucin ist wichtig für den Muskelaufbau und Erhalt. Für eine bessere Regeneration nach einer Trainingseinheit sorgt Valin. Methionin ist am Aufbau von Eiweißen sowie der Synthese von Carnitin, das essentiell für den Fettstoffwechsel ist, beteiligt. Auch Phenylanalin ist wichtig für die Produktion von Proteinen und weiteren Hormonen, wie unter anderem Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin. Phenylanalin gehört zu den wichtigsten Nahrungsergänzungsmitteln. Eine wichtige Rolle für die Vitamin B12- und Isoleucin-Biosynthese spielt Threonin. Histidin hat wichtige Funktionen für das Blut und das Immunsystem inne.
Viele Proteinprodukte, die angeboten werden, enthalten eine gut ausbalancierte Kombination und Dosierung der genannten Aminos. Es sollte aber immer darauf Wert gelegt werden, dass keine No-Name-Aminosäure-Produkte genutzt werden.
Grund dafür ist die fragwürdige Qualität der Aminos. Diese besitzt einen direkten Einfluss darauf, wie gut der Körper das darin enthaltene Eiweiß aufnehmen kann. Zudem ist bei No-Name-Produkten vielfach die Zusammensetzung nicht optimal ausbalanciert. Die gewünschten Erfolge beim Training lassen sich nun mal nur mit hochwertigen Aminos erzielen.
In vielen natürlichen eiweißreichen Lebensmitteln sind Aminosäuren enthalten, sodass über die Nahrungsaufnahme der normale Tagesbedarf relativ einfach gedeckt werden kann. (Lesetipp: die biologische Wertigkeit).
Aminosäuren befinden sich beispielsweise in Fleisch, Fisch, Eiern und vielem mehr.
Die zusätzliche Einnahme von Aminos ist erst dann sinnvoll, wenn der Körper durch ein intensives Training stark beansprucht wird oder eine spezielle Diät auf der Tagesordnung steht und er somit auf die Zufuhr von wichtigen Nähr-und Mineralstoffen, wie zum Beispiel Proteine, angewiesen ist.
Manchmal ergibt sich auch die Notwendigkeit Aminos einzunehmen, wenn der Sportler besser regenerieren oder den optimalen Aufbau der Muskeln unterstützen möchte. Dementsprechend können Nahrungsmittel kombiniert werden, um eine optimale „biologische Wertigkeit“ zu erzielen. Die biologische Wertigkeit eines Proteins beschreibt, wie gut der körpereigene Organismus das Eiweiß aufnehmen kann. Proteinogene und essentielle Aminosäuren haben eine hohe Wertigkeit.
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Einen hohen Anteil an der Aminosäure Leucin findet man unter anderem in:
Tryptophan wirkt vor allem ausgleichend und stimmungsaufhellend, da aus dieser Aminosäure das Serotonin hergestellt wird. Für Sportler ist die Aminosäure unerlässlich, denn sie hilft bei einem guten und erholsamen Schlaf.